Gestern erst hab ich euch über meine kurze Erfahrung mit dem neuen Acer Iconia A210 im Media Markt berichtet. Woraufhin sich Alexander Resch in den Kommentaren gemeldet hat. Da er sich das Iconia Tab A210 gekauft hat und nun bereits seit zwei Tagen nutzt, kann er am besten selbst beschreiben, wie gut oder schlecht das nur 299€ teure Tegra 3 Quad Core Gerät mit 10.1″ Display wirklich ist. Ich präsentiere euch somit den ersten Lesertest in diesem Blog.
Einleitung zu meiner Person:
Hallo liebe Leser und Leserinnen von traceable.de.
Mein Name ist Alexander Resch, ich bin 20 Jahre und komme aus Offenbach am Main. Momentan arbeite ich als Betreuer in einer Grundschule und warte darauf im Oktober mein Lehramtsstudium an der Universität Mainz beginnen zu können. Genau hier liegt auch der Grund für das Acer Iconia A210 begraben. Ich habe jeden Tag 2 Stunden Zugfahrt vor mir und kann mir finanziell kein Ultrabook leisten. Also benötigte ich ein Gerät, welches Mobilität, einen günstigen Preis und einen guten Workflow bietet. Ich möchte damit während der Zugfahrt unterhalten werden, aber auch einigermaßen gut arbeiten können, daher sollten es schon 10 Zoll sein, obwohl ich vorher auf das Nexus 7 schielte (aufgrund des Preises und meines Galaxy Nexus). Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen und stehe gerne für weitere Fragen auf meinem Google+ Profil und in den Kommentaren zur Verfügung. Ein Dank geht auch an Peter von traceable.de, welcher meinen Test veröffentlicht.
Acer Iconia A210 Tablet:
Ich möchte mit diesem kleinen Beitrag das neue Acer Tablet vorstellen.Das Acer Iconia A210 Tablet.
Display
Dieses ist ein 10 Zoll Tablet mit einer Displayauflösung von 1280×800 Pixeln, dies entspricht 150 Pixel pro Zoll. Im Vergleich: Beim Google Nexus 7 sind es 215 PPI und beim Galaxy Nexus sogar 328 PPI. Der Unterschied fällt auf. Man sieht durchaus den einen oder anderen Pixelrand. Um aber wieder auf etwas Positives hinzuweisen, brauch ich nicht weit gehen, die Helligkeit des Displays ist fantastisch und ermöglicht auch das Ablesen im freien, ein eindeutiger Pluspunkt.
Prozessor
Neben dem Display strotzt das Tablet vor Power. Der NVidia Tegra 3 Quadcore mit 1,2GHz versorgt das Gerät mit genug Power. Im Quadrant Benchmark erreichte ich 3559 Punkte, da kann man eindeutig nicht meckern.
Anschlüsse / Hardware
Besonders glänzt das Tablet aber mit seinen Anschlüssen. Ein vollwertiger USB 2.0 Anschluss, ein SD-Karten Slot, Kopfhörer und einMicroUSB Anschluss – leider fehlt hier ein HDMI Anschluss.Auf der andern Seite befindet sich nur der Anschluss für das Ladekabel, denn das A210wird nicht über USB geladen. An den USB-Anschluss lassen sich Tastatur, Maus sowie externe Datenträger (auch Festplatten) ohne Probleme anschließen und werden sofort erkannt – super wenn man unterwegs mal einen Film von der HDD anschauen möchte. Des Weiteren besitzt das Tablet noch eine Lautstärkewippe und einen Rotationssperre Knopf, damit bleibt das Tablet dann im aktuellen Anzeigemodus außer Apps zwingen das rotieren (Spiele).
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist alles in allem super. Das Gerät fühlt sich wertig an und mir fallen keine Patzer auf. Fairerweise möchte ich daraufhin weisen, dass ich bei meinem 1. A210 einen Pixelfehler in der Mitte des Displays hatte, dies wurde mir aber anstandslos von Media Markt umgetauscht.
Sound
Wie ihr auf den Bildern seht, befinden sich hinten am Tablet 2 Lautsprecher. Diese bringen einen meiner Meinung nach sehr guten Sound und auch laut genug, wobei dies natürlich immer sehr subjektiv ist.
Software
Acer liefert hier ein Tablet mit Android 4.0.4 Icecream Sandwich. Auf dem Tablet klebt ein Aufkleber mit „Jelly Bean Upgradable“ Dies nehme ich als Versprechen. Die Androidoberfläche wurde weitest gehend in Ruhe gelassen. Bis auf den Acer Ring, welchen ich für eine sinvolle und schöne Ergänzung halte. Diesen ruft man über den kleinen Punkt in der Menüleiste unten auf. Dort kann man Apps positionieren und Screenshots machen. Auch für die Displaysperre gibt es solch einen Ring – ähnlich wie man ihn eben von CustomRoms wie CyanogenModkennt. An zusätzlichen Apps sind nicht zu viel drauf, meiner Meinung nach sogar ein paar echt gute! Eigene Apps von Acer für Musik, Video, Foto und Dateien, welche super funktionieren und einfach toll aussehen! Sehr gut gemacht Acer! Alles in allem komme ich auf 13 deaktivierte Apps. Besonders gut finde ich auch die Radioapp AUPEO!Bei welcher wohl so etwas wie ein Premium Account inklusive ist, denn ich höre keine Werbung, während meine Freundin diese bei jedem 3. Klick bekommt.
Akku
Sicherlich ein wichtiger Punkt, allerdings kann ich dazu nach 2 Tagen Nutzung und einem Umtausch noch nicht viel sagen. Bis jetzt sieht es aber ganz gut aus, solange man ein bisschen Akku schonend damit umgeht.
- Zusatz:
Erster Akkuzyklus vorbei. 7 1/2 Stunden Laufzeit bei 4 1/2 Stunden voller Helligkeit und ner Menge rumspielen (surfen, spielen, mailen, schreiben – also intensiv nutzung)
Für meine Ansprüche würde ich auch kein Ultrabook finden das wesentlich länger hält!
Fazit
Nach der kurzen Nutzung ein Fazit zu ziehen ist nicht leicht, ich kann eher meinen Eindruck niederschreiben. Dieser ist durch die Bank weg positiv. Das Acer Iconia A210 hat mich vom Nexus 7 abgebracht, da ich für die Uni doch etwas Größeres wollte. Ich bin bis jetzt voll zufrieden!
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Ich bedanke mich sehr bei Alexander für seinen Lesertest. Wollt ihr auch eure eigenen Eindrücke zu einem Android Gerät loswerden, dann könnt ihr das gerne hier im Blog tun. Ich hab nicht die Ressourcen jedes Tablet oder Smartphone zu testen, lese aber gerne eure Eindrücke, wie ihr im Alltag mit eurem Gerät arbeitet, spielt und lebt. Interessenten melden sich gerne unter admin[at]traceable[punkt]de.
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